Die Montagsfrage von Libromanie entwickelt sich zu einem richtigen kleinen "Interview", nach der Frage danach, wann man Rezensionen liest wechseln wir die Seiten und erzählen, warum wir Rezensionen schreiben. Die Frage lautet nämlich:
"Warum schreibst du Rezensionen?"
Alex' Antwort: Ich schreibe Rezensionen vor allem, weil ich Bücher liebe. Und, weil ich nur wenige Freunde habe, die diese Begeisterung so vollkommen teilen. Früher (bevor ich gebloggt oder bei vorablesen rezensiert habe) musste ich also all meine Begeisterung an wehrlosen Freunden auslassen, die es (wenn ich ganz ehrlich bin) vermutlich nicht immer so super spannend fanden, was ich nun alles so lese, warum ich es toll oder nicht so toll finde. Diese Begeisterung kann ich jetzt viel besser teilen, mit den Freunden die es interessiert und mit vielen anderen Lesern, die alle gemeinsam haben, dass sie Bücher lieben.
Der zweite Grund ist dann schon wesentlich banaler: ich rezensiere, weil ich Bücher dann nicht so leicht "vergesse". Weil ich mir durch das rezensieren und das schreiben über ein Buch leichter bewahren kann, was ich alles gelesen und geliebt habe. Notizen mache ich mir aus diesem Grund nämlich schon eine ganze Weile beim Lesen. Von diesen Notizen zu Rezensionen war es nur ein kleiner Schritt.
Susis Antwort: Ich schreibe Rezensionen in der Hoffnung andere Leute vor schlechten Büchern zu bewahren. "Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher." Gleichzeitig finde ich es schön, dass mir das Rezensionen schreiben ermöglicht noch einmal intensiv über ein Buch nachzudenken. Mehr kann ich eigentlich gar nicht hinzufügen - denn auch ich erzähle gerne ganze Bücher nach, die ich gut finde. Wie gut ein Buch ist, erkenne ich daran, wievielen Leuten ich darüber ein Ohr abkaue ;-) .
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