Bei unserem letzten Weihnachtsbummel habe ich mir spontan "Das Museum der Stille" von Yoko Ogawa gegönnt und es mittlerweile durchgeschmökert.
"Das Museum der Stille" von Yoko Ogawa
Aufbau Taschenbuch Verlag
352 Seiten
9,99 € (Taschenbuch)
Der namenlose Protagonist in "Das Museum der Stille" ist ein Museumsexperte, der für einen ganz besonderen Auftrag in ein kleines Dorf in den Bergen Japans gekommen ist. Für eine schrullige Alte soll er ein Museum gestalten, dass Erinnerungsstücke von allen verstorbenen Dorfbewohnern des Örtchens vor dem Vergessen bewahrt.
"Das Museum der Stille" ist ein durch und durch ruhiges Buch. Passend zum Titel und dem langwierigen, anstrengenden Aufbau des Museums fügt sich sowohl der Erzählstil als auch die vielen detaillierten Beschreibungen wunderbar zur Geschichte.
Yoko Ogawa nutzt eine sehr bildreiche, feine Sprache und das Buch lebt von der dadurch entstehenden fast magischen Atmosphäre. Normalerweise lese ich recht schnell, an diesem Buch jedoch habe ich lange verweilt, einzelne Passagen mehrmals gelesen und oft pausiert. Nicht, weil es langweilig war, sondern weil man bei den schönen Beschreibungen verweilen möchte und am liebsten im Buch abtauchen würde. Dazu kommt, dass die Handlung einem viele Fragen aufgibt. Warum die Alte so ein Museum bauen und wahren möchte, wer die Menschen sind von denen ständig neue Erinnerungsstücke hinzukommen und was es mit all dem auf sich hat.
Und obwohl die Geschichte so ruhig und gleichmäßig ist, gibt es auch einige Nebenhandlungen, die dem ganzen die nötige Tiefe verleihen und einen noch mehr hineinziehen in die Geschichte.
"Das Museum der Stille" ist, trotz all dieser Qualitäten kein Buch, dass einen unbedingt sofort begeistert. Ich habe nach dem Ende des Buches eine ganze Weile gebraucht um es zu verdauen, ehe ich seine Qualitäten erkannt habe und ehe ich gemerkt habe, wie sehr sich diese kleine Geschichte in meinen Kopf gefressen hat. Erst daran habe ich wirklich gemerkt, wie besonders dieses Buch ist.
Yoko Ogawa nutzt eine sehr bildreiche, feine Sprache und das Buch lebt von der dadurch entstehenden fast magischen Atmosphäre. Normalerweise lese ich recht schnell, an diesem Buch jedoch habe ich lange verweilt, einzelne Passagen mehrmals gelesen und oft pausiert. Nicht, weil es langweilig war, sondern weil man bei den schönen Beschreibungen verweilen möchte und am liebsten im Buch abtauchen würde. Dazu kommt, dass die Handlung einem viele Fragen aufgibt. Warum die Alte so ein Museum bauen und wahren möchte, wer die Menschen sind von denen ständig neue Erinnerungsstücke hinzukommen und was es mit all dem auf sich hat.
Und obwohl die Geschichte so ruhig und gleichmäßig ist, gibt es auch einige Nebenhandlungen, die dem ganzen die nötige Tiefe verleihen und einen noch mehr hineinziehen in die Geschichte.
"Das Museum der Stille" ist, trotz all dieser Qualitäten kein Buch, dass einen unbedingt sofort begeistert. Ich habe nach dem Ende des Buches eine ganze Weile gebraucht um es zu verdauen, ehe ich seine Qualitäten erkannt habe und ehe ich gemerkt habe, wie sehr sich diese kleine Geschichte in meinen Kopf gefressen hat. Erst daran habe ich wirklich gemerkt, wie besonders dieses Buch ist.
Insgesamt muss ich diesem Buch aber 4 von 5 Leseratten geben, da es mich lang beschäftigt hat, mir die Szenerien noch vor dem inneren Auge stehen und ich davon noch eine Weile zehren werde.
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